Sechzehn Jahre waren Klaus und Claudia mit ihren Motorrädern unterwegs. 1981 sind die beiden in Köln gestartet, 1997 kamen sie zurück. Dazwischen haben sie die ganze Welt abgefahren. Ihr Schmöker „abgefahren“ und ihre Vorträge waren ein grosser Renner. Heute wohnen sie mit ihren Töchtern auf einer Farm in der Nähe von El Bolson. Wir haben sie besucht, Kirschen gepflückt, auf ihrer schönen Farm gezeltet und natürlich ihr Buch als inspirierende Lektüre mitgenommen.
Die Gegend von El Bolson, Bariloche bis nach San Martin ist eine Feriengegend der Argentinier. Im Sommer wird gewandert, gefischt und vor allem gezeltet, gegrillt, gegessen und getrunken. Im Winter wird auch Ski gefahren. Dann sind auch viele Brasilianer hier.
Über die Festtage ist es hier trotzdem recht friedlich. So richtig voll soll es erst ab Januar werden! Wir müssen uns allerdings wieder an die „Zivilisation“ gewöhnen. So viele Leute und soviel Verkehr haben wir schon seit einigen Wochen nicht mehr gesehen. Aber wir geniessen die wunderschönen Zeltplätze an den Seen, machen Feuer, grillieren schöne Bife de Angosto - fast wie die Argentinier. Inzwischen ist auch der Sommer angekommen. Wir verstauen die Winterkleider in unserer Dachkiste und packen die kurzen Hosen aus!
Zwischendurch sind wir durchaus auch aktiv. Zum Beispiel bei der „Rettung“ von ein paar argentinischen Jungs, die ihr Auto in den Sand gesetzt haben, oder beim Biken im kleinen Skiresort „Cerro Bayo“. Sogar der Rubi kommt auf einigen 4x4-Strecken auf seine Rechnung. Und letztlich kommen wir endlich auch zum Baden und Schwimmen in den tiefblauen Seen.
Liebe Marianne, keine Angst, es werden höchstens 16 Monate😉. Spass beiseite, im Juni wollen ja Kirschen gepflückt werden ... und wir freuen uns jetzt schon auf ein schönes Grillieren mit euch😎. Liebe Gruss, Hans
Ihr zwei Lieben,
das ist ja ein wunderschöner Ort für den Start ins neue Jahr. Wir wünschen euch, dass eure Reise so spannend und erfüllt weitergeht! Ihr seid ja auch Profis im Suchen von schönen Plätzchen für Rubi und euch. Das Bild von Hans im Chriesibaum kommt mir irgendwie bekannt vor. Das habe ich glaube ich im letzten Juni auch irgendwo gesehen. Aber auf dem Bild von der Hängebrücke vermisse ich Dorli :)
Ja, und besonders gut hat mir diesmal der vieldeutige Titel eurer Fortsetzungsgeschichte gefallen. Wir sind sicher alle froh, dass es nicht 16 Jahre dauert bis ihr wieder nach Hause kommt! Hebeds guet und en liebä Gruess Marianne